Natürlich ist es der beste Weg gar nicht erst eine Hypercholesterinämie entstehen zu lassen und von Beginn an die Ernährung und den Lebensstil auf die Gesunderhaltung des Körpers auszurichten. Das muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass man sich „nichts mehr gönnen darf“. Aber ein bewusster und gezielter Umgang mit Lebens- und Genussmitteln lässt sich in den Alltag integrieren ohne stets verzichten zu müssen. Die folgenden vorbeugende Maßnahmen sollte man in Betrach ziehen, um einen zu hohen Cholesterinspiegel bzw. zu hohe Cholesterinwerte zu vermeiden!
Regelmäßiger Sport und gesunde Ernährung
Der beste Weg der Vorbeugung lässt sich einfach in drei Punkten zusammenfassen:
- Gesunde, maßvolle und hochwertige Ernährung
- Regelmäßige Bewegung und sportliche Aktivitäten
- Verzicht auf körperschädigende Genussmittel wie Rauchen
Wer all das im Auge hat und auch darauf achtet, den Körper im Rahmen des Normalgewichtes zu halten, tut schon so einiges für den eigenen Körper. Von der gesunden, ballaststoffreichen Ernährung mit viel Fisch, Obst und Gemüse sowie wenig Fleisch profitiert nicht nur der Blutspiegel von Cholesterin und Blutfetten, sondern auch das gesamte Herz-Kreislauf-System und die Gehirnleistung. Gerade die Omega-3- und 6-Fettsäuren unterstützen die Gehirnfunktion nachhaltig. Allein schon, wer die Risikofaktoren Übergewicht und Rauchen vermeidet oder ausschaltet, reduziert das eigene Risiko, an einer Folgeerkrankung der überhöhten Blutfettwerte zu erkranken beträchtlich.
Vollkorn, Hülsenfrüchte und Frisches sind top!
Wann immer möglich sollte man zu Vollkornprodukten greifen. Sie enthalten viele Ballaststoffe und wirken so regulierend auf die Verdauung und das Gleichgewicht von Cholesterin und Blutfetten. Außerdem wirken sie deutlich sättigender als helle Backwaren und reduzieren so die Gesamtnahrungsaufnahme. Statt zu Pasta, Kartoffeln und Reis darf auch gerne mal zu Naturreis, Quinoa, Grünkern oder Hirse gegriffen werden. Ein weiterer Vorteil der Vollkornprodukte ist ihre langdauernde Verstoffwechslung. Sie halten den Insulinwert im Blut unten und sorgen so dafür, dass weniger Körperfett gebildet wird und im Körper zirkuliert. Ganz generell sind große Mengen Zucker zu meiden, da auch reiner Zucker über körpereigene Stoffwechselwege in Fett umgesetzt wird.
Tipps für fettarme Ernährung
Einige Tipps für den Alltag:
- Fettarme Käse- und Quarksorten kaufen und verarbeiten.
- Auf Mayonnaise weitestgehend verzichten. – Saucen und Dressing stattdessen lieber aus Joghurt, saurer Sahne oder Dickmilch selbst bereiten.
- In Fett Gebratenes vor dem Servieren auf Küchenpapier legen – es saugt ein Teil des Fettes auf.
- Statt Sahne Milch verwenden und stattdessen die Saucen leicht andicken.
- Fertigdressings lieber gar nicht verwenden und stattdessen selbst machen. Dabei gesunde, hochwertige Öle einsetzen.
- Saucen nicht mit Sahne sondern mit Alternativen wie Johannisbrotkernmehl andicken. Auch eine mitgekochte Kartoffel kann Suppen effektiv andicken.
- Käse zum Überbacken selbst aus fettarmen Sorten reiben und mit Gemüsestreifen und Nüssen mischen.
Ganz generell gilt, dass Lebensmittel dann besonders hochwertig und gesund sind, desto weniger sie verarbeitet wurden. Wer aus frischen Zutaten selbst kocht, kann die aufgenommenen Nahrungsbestandteile natürlich besonders gut steuern und so gesund leben.